Die Rettung des „Schiefen Turms“

Bad Frankenhausen: „Nationale Projekte des Städtebaus“

Exklusiv
Deutsches Ingenieurblatt 11/2016
Forschung und Technik

Am 12. August dieses Jahres wurde der 1. Bauabschnitt auf dem Weg zur langfristigen Nutzung der Ruine der Oberkirche Bad Frankenhausen mit ihrem schiefen Turm nach etwa 15 Monaten Bautätigkeit erfolgreich abgeschlossen. Diese „dauerhafte Sicherung“ ist die Grundvoraussetzung für die kommenden Bauabschnitte, an deren Ende die Nutzung der Ruine des Kirchenschiffes für öffentliche Veranstaltungen und des Turmes für einen Aufstieg bis auf die Höhe der Glockenstube stehen soll. Die Finanzierung wurde kurz vor der Veranlassung des Abrisses Ende 2014 mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ gesichert, sodass der erste Bauabschnitt der „dauerhaften Sicherung“ tatsächlich die Rettung für den Bestand des „Schiefen Turms“ war. 

Die heute lediglich als Ruine erhaltene Kirche „Unser Lieben Frauen am Berge“, auch Berg- oder Oberkirche genannt, wurde unter der Leitung des Baumeisters Friedrich Halle im gotischen Stil errichtet und im Jahr 1382 fertiggestellt. Das Erscheinungsbild der Kirche erfuhr im Laufe der Jahrhunderte vielfache Veränderungen, verursacht durch Brände und Verwüstungen aber auch durch Umbau- und Erhaltungsmaßnahmen. 

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