Fachgerechter Umgang mit dem Bestand

Denkmalwürdige Gegenstände aus Metall

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Deutsches Ingenieurblatt 04/2019

Was passiert, wenn ein Material heute anders behandelt wird, als es noch in der Vergangenheit der Fall war? Es altert vor sich hin und das macht es mitunter schwer, sowohl eine  geeignete Bau- und Schadensbegutachtung als auch eine passende Restaurierung sicherzustellen. Insbesondere viele alte gusseiserne Stützen – auch integriert in die Gebäudehülle – sind eine Herausforderung im Erhalt und in der Denkmalpflege.

Die im 19. Jhd. mit der Industrialisierung verbundene Urbanisierung war durch drei wegweisende Architekturperioden  geprägt, den Klassizismus (1750/1760 bis 1850), den Historismus (1820/1850 bis 1910/1920) und dieIngenieurarchitektur  (ab 1850).1

Der Historismus griff dabei neben den klassisch griechisch- römischen Architekturformen auch auf andere alte Stilelemente zurück; man imitierte Ägyptisches, Byzantinisches, Romanisches, Gotisches, Orientalisches, Maurisches, Renaissance u. a., nach und gegen Ende dieser Stilepoche wurde im Eklektizismus dann auch noch alles miteinander  vermengt. Ein solcher vielfältiger Stilmix ist typisch für die Zeit des Eklektizismus in der zweiten Hälfte des Historismus.

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