POLITIK - Vitale Relevanz

Das Nachhaltige Bauen bedarf einer neuen passgenauen Profilierung der Studiengänge für Ingenieure und Architekten – Das Thema Energie ist in aller Munde – aber noch nicht in aller Bewusstsein. Architekten und Ingenieure planen zwar fleißig „grüne“ Bauten

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Deutsches Ingenieurblatt 01-02/2012
Das Nachhaltige Bauen bedarf einer neuen passgenauen Profilierung der Studiengänge für Ingenieure und Architekten – Das Thema Energie ist in aller Munde – aber noch nicht in aller Bewusstsein. Architekten und Ingenieure planen zwar fleißig „grüne“ Bauten, aber die Mehrheit der Bevölkerung und der Immobilieneigner hat das Thema Energie noch nicht das zentrale Zukunftsthema verinnerlicht. Auch in der Ausbildung der Architekten und Ingenieuren hat dieses Thema nach Ansicht des Autors des folgenden Beitrages seinen zentralen Stellenwert noch nicht erreicht. Die Inhalte der Aus- und Weiterbildung der Architekten und Ingenieure müssten deshalb interdisziplinär neu geordnet, in ganzheitlicher Planungsrichtung ergänzt und der vitalen Relevanz des Thema angepasst werden. Dass sich mit der Notwendigkeit der integralen Planung auch das Berufsbild des Architekten und Ingenieurs wieder dem des „Baumeisters“ annähert, steht auf einem anderen Blatt.

Ökologisch-wirtschaftliche Themen, mit den Begriffen energetische Sanierung, Ende des Atomzeitalters, Nachhaltigkeit, Energiesparen, Energiewende und anderen ähnlichen Begriffen sinnhaft verbunden, beherrschen seit geraumer Zeit die Medien. Einige Schlagworte sind inzwischen so abgriffen, dass diese wichtigen Themen an Akzeptanz verlieren können. „Die öffentliche Debatte über die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland greift zu kurz. Denn sie kreist im Wesentlichen um die Angst vor einer atomaren Katastrophe“ [1]. Diese Reduzierung wird mit dem Schluss begründet, dass solche Ereignisse wie die in Fukushima und Tschernobyl in Deutschland nicht möglich seien…

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