TECHNIK - Paradigmenwechsel im amtlichen Vermessungswesen

Wo neue Bezugssysteme Verwirrung stiften – Vor einigen Jahren passierte beim Bau einer Brücke ein schwerer Fehler: Das zuständige Ingenieurbüro legte eine Seite der Brücke um ca. einen halben Meter zu tief an. Der Grund für den planerischen Missgriff, so

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Deutsches Ingenieurblatt 10/2012
Wo neue Bezugssysteme Verwirrung stiften – Vor einigen Jahren passierte beim Bau einer Brücke ein schwerer Fehler: Das zuständige Ingenieurbüro legte eine Seite der Brücke um ca. einen halben Meter zu tief an. Der Grund für den planerischen Missgriff, so war es später in den Medien zu lesen, lag auch in den generell unterschiedlichen Höhenberechnungen in Europäischen Ländern begründet. Welche Auswirkungen unterschiedliche Bezugssysteme und deren Nichtbeachtung auf die Planungen haben können, beschreibt der folgende Artikel. Er soll auch helfen, Missverständnisse zu vermeiden. Denn ähnliche Fehler können durch neue Bezugssysteme nicht nur an der Grenze sondern auch innerhalb Deutschlands passieren.

Im amtlichen Vermessungswesen vollzieht sich zurzeit ein Systemwechsel, der weitestgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit bleibt. In den einzelnen Bundesländern werden nach und nach folgende Änderungen eingeführt:
- Ein neues Bezugsellipsoid
- Ein neues Koordinatensystem
- Ein neues Höhensystem
- Ein neues Katasterführungssystem.
Die Kenntnis dieser Thematiken ist für die Vermessungsingenieure Voraussetzung für die Erfüllung ihrer Aufgaben. Aber auch jeder Planer sollte von den neuen Begrifflichkeiten zumindest gehört haben, damit unterschiedliche Koordinatensysteme oder Bezugshöhensysteme nicht untereinander vermischt werden…

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