Im Süden des Großherzogtums Luxemburg wird seit über zehn Jahren eine große Industriebrache in einen Dienstleistungs-, Wohn-, Kultur- und Erholungsraum transformiert. Die Signale des stufenweise aufgebauten Reaktivierungsprozesses entfalten ihre Wirkung bereits bis nach Nordfrankreich.
Aufgrund der Stahlkrise in den 70er Jahren musste der vormals bedeutende Eisen- und Stahlproduktionsstandort des luxemburgischen Stahlkonzerns Arbed (heute Unternehmensgruppe Arcelor-Mittal) sukzessive stillgelegt werden. Mit der Aufgabe des nahe der Stadt Esch-sur-Alzette ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichteten Industriekomplexes waren dramatische Folgen verbunden: Arbeitslosigkeit, Bevölkerungsrückgang, Geschäftsinsolvenzen und Leerstände.
Rubrik: Planen
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