Der LifeCycle Tower One – eine Blaupause für weltweiten Städtebau

Die Rückkehr des Holzes in den urbanen Raum

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green BUILDING 07-08/2012
Das Zeitalter von Klimawandel, Ressourcenverknappung und zunehmender Konzentration der Bevöl­kerung in Ballungsgebieten erfordert neue Konzepte für die innerstädtische Bebauung, beispielswei­se die gezielte Verdichtung in nachhaltiger Hochbauweise. Hochhäuser galten bisweilen als Leucht­türme moderner Architektur. Ökologie, Energie- oder Ressourceneffizienz brachte man mit ihnen aber eher selten in Verbindung. Ebenso wenig den vermehrten Einsatz von Holz. Das ist nun anders. In Österreich wurde jetzt ein achtgeschossiger Hybrid-Prototyp errichtet: der LifeCycle Tower One.

Die Bau- und Immobilienwirtschaft zeichnet inklusive der Be­standsbauten für rund 40 Prozent des globalen Energie- und Roh­stoffverbrauchs verantwortlich. Dabei erzeugt die Branche große Mengen an Abfall und (CO2-)Emissionen. Gleichzeitig leben mit steigender Tendenz weltweit mehr Menschen in Ballungsgebieten als auf dem Land. Dies erfordert im Zeitalter von Klimawandel und Ressourcenverknappung neue Konzepte: gezielte Verdichtung in nachhaltiger Hochbauweise. Zum einen lassen sich in verdichte­ten Räumen die natürlichen und finanziellen Ressourcen effizi­enter und damit umweltfreundlicher einsetzen, da sie von einer größeren Zahl Menschen genutzt werden können, etwa bei Inves­titionen in die Verkehrs-, Entsorgungs- oder die Kommunikations­infrastruktur. Zum anderen induziert die fortwährende Tendenz zur Verstädterung bei knappen Flächen das Bauen in die Höhe, um den ökologischen Fußabdruck möglichst klein zu halten...

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