Die „Neue Galerie“ Kassel in neuem Licht - „Tageslichtmuseum“ – nicht nur für die documenta

Kassel wird alle fünf Jahre zum Schauplatz der bedeutendsten Kunstschau der Welt. An 100 Tagen zeigt die „documenta“ zeitgenössische Malerei, Installationen und Objekte. 1955 von Kunstprofessor und Designer Adolf Bode erstmals initiiert, lief sie vom 9. J

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bauplaner 12/2012
Kassel wird alle fünf Jahre zum Schauplatz der bedeutendsten Kunstschau der Welt. An 100 Tagen zeigt die „documenta“ zeitgenössische Malerei, Installationen und Objekte. 1955 von Kunstprofessor und Designer Adolf Bode erstmals initiiert, lief sie vom 9. Juni bis 16. September 2012 in der 13. Auflage. Die „Neue Galerie“ Kassel gehört von Beginn an zu den auserwählten Ausstellungsorten. Um deren exquisiten Rahmen als temporäre Herberge von Exponaten zu erhalten, ist sie aufwändig saniert worden. Der Berliner Architekt Volker Staab realisierte ein „Tageslichtmuseum“ mit großzügigem natürlichem Lichteinfall. Zu den prägenden Merkmalen zählt ein 75 Meter langes und 10 Meter breites Glasdach mit darunter liegenden Zwischendecken aus Glas. Realisiert wurden diese Konstruktionen von LAMILUX.

Der 1877 eröffnete, an die neoklassizistische Architektur der Münchner „Alten Pinakothek“ von Klenze angelehnte Museumsbau bot nur noch bedingt zeitgemäße Ausstellungsbedingungen. Bereits 2006 wurde für die Neue Galerie, gelegen auf der „Schönen Aussicht“, ein umfassendes Sanierungskonzept erstellt, um das jahrzehntelange „Übertünchen“ der baulichen und strukturellen Mängel zu beenden. Dafür nahm das Land Hessen 25 Millionen Euro in die Hand und beauftragte den Berliner Architekten Volker Staab. – Kein Unbekannter in der modernen Museums- und Ausstellungsarchitektur, hatte er doch unter anderem den aufsehenerregenden Neubau des Neuen Museums Nürnberg entworfen...

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