Interdisziplinäres Planen beflügelt die Nachhaltigkeitsgesellschaft

Ganzheitliche Lehr- und Lernprozesse für eine nachhaltige Architektur

Exklusiv
green BUILDING 10/2012
Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ist eine zentrale Aufgabe aller Kulturen auf unserem Planeten. Deshalb müssen die verantwortlichen Bildungssysteme auf allen Stufen und in allen Berufen entsprechende Lehrprogramme einrichten. Nach der Industrialisierung stehen wir nun am Übergang von der Informationsge­sellschaft zur Nachhaltigkeitsgesellschaft. Dafür können wir bereits heute unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ökonomischer Aspekte intelligente und zukunftsfähige Architektur entwickeln.

Der Schweizerische Ingenieur- und Architekten-Verein SIA hat mit seiner Empfehlung SIA 112/1 „Nachhaltige Architektur – Hochbau“ 2004 wichtige Grundlagen erarbeitet. Auf der Basis der heute weltweit anerkannten Definition von 1987 durch die Weltkommis­sion für Umwelt und Entwicklung (Brundtland-Kommission) erläu­tert die zuständige Kommission der SIA: 

„Bei einer nachhaltigen Entwicklung geht es nicht allein um die Umwelt, sondern ebenso um die Gesellschaft und die Wirtschaft. Diese drei Bereiche sind unmittelbar miteinander verbunden. Wirtschaftliches Wohlergehen ist ebenso wie die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen Voraussetzung für die Befriedi­gung unserer materiellen und immateriellen Bedürfnisse. Und nur eine solidarische Gesellschaft ist in der Lage, die erworbenen wirtschaftlichen Güter gerecht zu verteilen, die gesellschaftlichen Werte zu pflegen sowie mit den natürlichen Ressourcen haushäl­terisch umzugehen.“
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