Orientierung, Dekoration, Kommunikation

Fototapeten im Altenpflegeheim

Exklusiv
green BUILDING 05/2012
„Menschen nehmen ihre Umgebung und auch Informationen auf Dauer nur wahr, wenn ihre Sinne gereizt werden. Nur ein Umfeld, das Bewohner mit allen Sinnen erleben können, gibt ihnen daher die Möglichkeit, sich zu orientieren, sich damit zu identifizieren und es als Zuhause zu empfinden, das Geborgenheit vermittelt“, erklärte die Architektin Dörte Moll aus Bonn schon in der Fachpublikation „Heim + Pflege“ 1/2001.

Die Übersiedlung aus den eigenen vier Wänden in ein Pflegeheim wird von den Betroffenen meist als krisenähnliches Ereignis empfunden. Mit der Trauer um die aufzugebende Lebensqualität gehen häufig große Verunsicherungen, Entwur­zelungsgefühle bis hin zu pathologischen Befunden wie Depression oder Herz-Kreis­lauf-Erkrankungen einher. Neben psychisch unterstützenden Angehörigen und em­pathischem Pflegepersonal spielt die Ge­staltung der neuen Umgebung eine große Rolle dabei, sich zurechtzufinden und nach einer Zeit der Eingewöhnung auch wohl zu fühlen. Dabei können farbige Raumgestal­tungen nachweislich Stimmungen beein­flussen, anregen oder beruhigen und damit sogar Heilungsprozesse fördern...

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