Die transparente Tropenhalle an der Pfaffenhofer Straße demonstriert, dass Technik und Natur durchaus harmonisch zusammenwirken können. Der Hallenkörper verweist mit seinem wankelförmigen Grundriss in ReuleauxDreiecksform auf die Gestalt des südlichen Urkontinents Gondwana, der bis vor etwa 150 Millionen Jahren das heutige Südasien, Afrika und Südamerika vereinte. Während der markante Blickfang des Gebäudes, die transparente, formaktive Stabwerkskuppel mit ihrer sphärischen Wellenform den Ozean des Lebens verkörpert. Als freitragende Stahlkonstruktion überdacht sie mit einer Spannweite von 160 Metern die 16.500 Quadratmeter große Tropenlandschaft. Dazu kommen Ergänzungsflächen von noch mal rund 10.000 Quadratmetern, die Foyers, Gastronomie und Eventbereich enthalten. Die Form drängt sich dabei nie in den Vordergrund, sondern tritt zurück vor der Funktion: Mehr als 17.000 tropische Tiere und Pflanzen sollen ein artgerechtes Zuhause finden, so dass bis zu maximal 2.500 Besucher in der Halle einen lebhaften Eindruck von der Welt des Regenwalds bekommen...
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