Vitamin­-D-­Versorgung – für Architekten eine Herausforderung

Nachhaltigkeitsaspekte aus der Medizin

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green BUILDING 01-02/2012
Das Geschäft mit Furcht vor Hautkrebs floriert: Sonnenschutzmittel erreichten 2010 einen Um­satz von über 330 Millionen Euro. 3.000 Todesfälle an Hautkrebs pro Jahr sind tragisch, sollten aber relativiert werden. Forscher haben hochgerechnet, dass auf jeden sonnenbedingten Haut­krebs­Todesfall aber 30 Menschen kommen, die durch ausreichende Vitamin­-D-Versorgung durch Sonnenlicht vor Krebstod bewahrt werden . Bei chronischen Erkrankungen handelt es sich um ein Mehrfaches davon. Deshalb hat Sonnenlicht als elektromagnetische Strahlung für den mensch­lichen Körper einen großen Nutzen. Er ist so bedeutsam, dass Architekten bei gewerblichen und privaten Bauten unter gesundheitlichen Nachhaltigkeitsaspekten daran denken sollten.

Moderne Architektur will modernem Lebensstil gerecht werden und dessen Risiken erkennen. Dazu sollte auch zunehmender Vit­amin D­-Mangel gehören. Eine tägliche Mindestzeit an Sonnenex­position auf die freien Hautpartien, zum Beispiel Gesicht, Kopfhaut Hände, Unterarme, ist bei Berufstätigen nicht mehr garantiert. Ar­chitektur, die dies um die Mittagszeit baulich jenen ermöglicht, die in umschlossenen Räumen arbeiten, trägt erheblich zur Gesund­heitserhaltung bei...

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