Dämmung von Verschattungsanlagen

VARIOTEC

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VARIOTEC

Rollläden und Raffstoreanlagen schützen Gebäude nicht nur vor Überhitzung, sie können im geschlossenen Zustand auch die Beutezüge von Langfingern erschweren. Damit sich Räume schnell verdunkeln lassen, fahren aneinander hängende Einzellamellen schienengeführt aus dem Verschattungskasten heraus nach unten. Dieser ist dabei in Höhe des Fenster- oder Türsturzes entweder vor der Außenwand montiert oder fassadenbündig in den Außenwandaufbau integriert. Planer geben der letzten Variante häufig den Vorzug, da diese optisch kaum das Gesamtbild einer Fassade stört. Sie hat jedoch den Nachteil, dass bei den heute geforderten Dämmstärken von ca. 16-20 cm die Rollladenkästen nicht ausreichend gedämmt werden können. Diese thermischen Schwachstellen befördern zudem die Tauwasserbildung und damit ein Schimmelpilzwachstum auf der Innenwand. Um dieses Problem zu entschärfen, hat VARIOTEC das Dämmelement VT-A-ROLL entwickelt. Das zur QASA-Dämmfamilie gehörende Produkt ist im Vergleich zu herkömmlichen Dämmstoffen oder Holzfasern schlank aufgebaut und dämmt mithilfe von Vakuum. VT-A-ROLL kann sowohl im Neubau als auch im Gebäudebestand für marktübliche Verschattungsanlagen eingesetzt werden. Das System ist als Sandwich aufgebaut und besteht aus dem VIP-Dämmkern sowie beidseitig 2 mm Hart-PVC-Deckschichten. Auf der Sturzseite montiert, reichen dem Vakuumdämmsandwich 5,6 cm Stärke aus, um einen U-Wert von 0,16 W/(m2K) zu erzielen. Um unnötige Durchdringungen zu vermeiden, wird eine Verklebung mit dem Rollladenkasten empfohlen.

www.variotec.de

bauplaner Ausgabe 12/2013-1

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