Dämmwerk 2020: Schallschutz im Hochbau

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Die Berechnungsmöglichkeiten nach DIN 4109:2016 / 2018 wurden mit den Änderungen zu Teil 34 und 35 (Dezember 2019) weiter komplettiert.

Der Einfluss von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) auf den Luftschallschutz von Außenwänden kann mit DIN 4109-34/A1:2019 noch genauer berechnet werden. Das neue Berechnungsverfahren enthält Korrekturfaktoren für den Einfluss von Dämmstoff dübeln, den prozentualen Anteil der Klebeflächen bei angesetzten Dämmplatten, den längenbezogenen Strömungswiderstand von Dämmschichten aus Faserdämmstoff en, das bewertete Schalldämm-Maß der Trägerwand sowie eine modifi zierte Berechnung des Verbesserungsmaßes Δ Rw,WDVS unter Referenzbedingungen.
Mit der Änderung DIN 4109-35/A1:2019-12 werden auch Flankenschalldämm-Maße für Fensterbänder (durchgehend über mehrere Räume, massive Brüstung) und Vorhangfassaden (Glasfassaden vor Massivbaukörpern in Schottenbauweise) bereitgestellt. Die Werte werden beim Nachweis für trennende Wände und Geschossdecken in den örtlichen „Dämmwerk“-Auswahldateien für fl ankierende Bauteile in Leichtbauweise angeboten.
Die erhöhten Schallschutzanforderungen nach dem Entwurf E DIN 4109:2019 wurden bereits vor einiger Zeit implementiert, um damitdas größere Schutzbedürfnis von Bewohnern zu berücksichtigen. Sie sollen zukünftig das Beiblatt 2 von 1989 ablösen.

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