Global Geoparks Network für eine nachhaltige Zukunft

Eine stetig wachsende Familie mit UNESCO-Gütesiegel

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Digne-les-Bains, Frankreich, im März 2019. Das Global Geoparks Network feierte auf der ITB 2019 sein 15-jähriges Bestehen. Die erfolgreiche Arbeit des Global Geoparks Netzwerks wurde in diesem Jahr mit einem erneuten Anstieg der Mitgliederzahl belohnt. 140 UNESCO Global Geoparks aus 38 Ländern zählt das Netzwerk aktuell. 14 Neubewerber aus 11 Ländern, darunter erstmals Neuseeland und die Philippinen, haben sich für den Titel UNESCO Global Geoparks 2020 beworben.

Das öffentliche Interesse am Klimawandel und dem Schutz der Natur sind täglich präsent. Over-Tourism und nachhaltiger Tourismus waren die Hauptthemen auf der ITB in Berlin. Nationen weltweit erkennen und nutzen das einzigartige, geowissenschaftliche Erbe ihrer Landschaften für eine nachhaltige Entwicklung mit Zukunftsperspektive. Neben den Neubewerbungen, haben sich 2019 zudem vier bereits bestehende UNESCO Global Geoparks in China, Frankreich und Zypern bei der UNESCO für eine Erweiterung ihrer Geoparkflächen beworben.
„Dies ist ein deutliches Zeichen für den Erfolg des Geoparks Konzeptes. Mit der konsequenten Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen: „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“, ist das Global Geopark Netzwerk weltweit ein Vorreiter für nachhaltigen Tourismus in ländlichen wie auch städtischen Regionen“, so Prof. Dr. Nickolas Zouros, Präsident von Global Geoparks Network, „das wiederkehrende Bewusstsein des geowissenschaftlichen Naturerbes als Grundlage unseres Lebens ist von immenser Bedeutung und dient dem Wohl der nachfolgenden Generationen.“
 
Global Geopark Network Entstehung und Ziel:

Das Geopark-Konzept entstand Ende der 80er bis Mitte der 1990er Jahre mit dem Ziel, geologische Stätten und Landschaften von internationaler, geowissenschaftlicher Bedeutung zu bewahren und zu sichern, ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen und sie für die nachhaltige Entwicklung zu nutzen. 2004 kamen 17 Mitglieder des im Jahr 2000 gegründeten European Geoparks Network, sowie acht chinesische Geoparks zusammen, um als ad hoc Initiative der UNESCO das Global Geoparks Network (GGN) zu gründen. Die internationale Partnerschaft, mit aktuell 140 Mitgliedern aus 38 Ländern, zeigt am Beispiel der Entwicklung der Erde ihres Gebietes und nach der Philosophie des „Past-Present-Future-Konzeptes“ auf, wie sie zur Schaffung von Arbeitsplätzen und damit zur Sicherung der Zukunft und des Friedens beitragen können. 2015 erhielten sämtliche Mitglieder den Titel UNESCO Global Geoparks.
 
Weitere Informationen stehen unter http://globalgeoparksnetwork.org/ abrufbereit.