Gut vorbereitet für die kälteren Jahreszeiten

Heizspiegel 2018 gibt praktische Tips zum Energie- und Kostensparen

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Im Rahmen der BMU-Kampagne „Mein Klimaschutz“ wurde heute der Heiz-spiegel für Deutschland 2018 veröffentlicht. Mieter und Eigentümer kön-nen damit ihren Energieverbrauch beim Beheizen ihrer Häuser und Woh-nungen bewerten. Zusätzlich gibt er Tipps für klimafreundliches,
effizien-tes Heizen. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online und der Deutsche Mieterbund e.V. haben den Heizspiegel im Auftrag des Bundes-umweltministeriums erarbeitet. Dazu wurden rund 61 000 Gebäudedaten zentral beheizter Wohngebäude in ganz Deutschland
ausgewertet.

Die durchschnittlichen Heizkosten haben sich 2017 je nach Energieträger unterschied-lich entwickelt. Da Heizöl deutlich teurer geworden ist, mussten Bewohner von Häu-sern mit diesen Heizungen erheblich mehr zahlen als im Jahr zuvor. Die Kosten für Erdgas und Fernwärme gingen im letzten
Jahr leicht zurück.

Die Heizkosten werden aber darüber hinaus auch maßgeblich von der Effizienz der Heizung und dem energetischen Zustand der eigenen vier Wände bestimmt. In einem energetisch guten Mehrfamilienhaus mit Erdgasheizung haben Bewohner einer 70 Quadratmeter großen Wohnung im
vergangenen Jahr im Schnitt 520 Euro fürs Heizen gezahlt. Für Bewohner eines Mehrfamilienhauses in schlechtem energetischen Zustand waren die Heizkosten mehr als doppelt so hoch: etwa 1.110 Euro. Entsprechend hö-her sind auch die damit verbundenen klimaschädlichen CO2-Emissionen.

Aber auch ohne Sanierung kann jeder Einzelne seinen Energieverbrauch senken, Kos-ten sparen und CO2 vermeiden: Zum Beispiel durch den Einbau von elektronischen Thermostaten, mit denen sich die Temperatur gradgenau einstellen lässt. Auch durch richtiges Lüften lassen sich hohe Verluste vermeiden. Durch das Benutzen von Spar-duschkopf und Durchflussbegrenzern kann der Warmwasserverbrauch um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. Weitere Tipps und Informationen auf www.heizspiegel.de