Neuer Masterplan soll Städte grüner machen

Bundesumweltministerin Schulze stellt Entwurf des "Masterplan Stadtnatur“ vor

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Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) begrüßt
den von Bundesumweltministerin Schulze vorgestellten Entwurf „Masterplan Stadtnatur".
Mit dem neuen Masterplan sollen die Rahmenbedingungen für die Natur in der Stadt deutlich verbessert werden. Demnach sieht der Entwurf 19 Maßnahmen des Bundes vor, die die Arten- und Biotopvielfalt in den Städten fördern sollen – u.a. soll ein neuer Förderschwerpunkt „Stadtnatur“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt geschaffen werden. Der Entwurf zum „Masterplan Stadtnatur“ wird nun innerhalb der Bundesregierung abgestimmt.

„Der vorgelegte Entwurf „Masterplan Stadtnatur“ stärkt den Stellenwert von Stadtgrün für eine moderne und klimawandelgerechte Stadtentwicklung außerordentlich. Stadtgrün ist ein prägendes Element unserer Städte. Es übernimmt vielfältige soziale, gesundheitliche, wirtschaftliche, ökologische und klimatische Funktionen und leistet insgesamt einen zentralen Beitrag für die Verbesserung der Lebensqualität in den Städten“, erklärt BGL-Präsident Lutze von Wurmb. Aus Sicht des Bundesverbandes der Landschaftsgärtner ist ein Perspektivwechsel hin zu einer Stadtentwicklung, die auf mehr lebendiges Grün setzt, alternativlos. „Die Entwicklungen der letzten Jahre mit dem „Weißbuch Stadtgrün“ und dem Fördermittelprogramm „Zukunft Stadtgrün“ unterstreichen eindrucksvoll, dass die Politik verstanden hat, dass es sich lohnt in Stadtgrün zu investieren. Der neue „Masterplan Stadtnatur“ setzt diese Entwicklung fort“, so von Wurmb. Hochwertiges Grün in den Städten und Gemeinden hat vielfältige positive Wirkungen: es wirkt positiv auf das Klima, trägt zur Lärmminderung bei, reduziert den Feinstaub, stärkt das Regenwassermanagement, verbessert die Lebensqualität und entschärft soziale Brennpunkte. „Wir hoffen natürlich, dass der „Masterplan Stadtnatur“ nur eine von vielen Maßnahmen der Bundesregierung ist, in Stadtgrün und damit in eine grüne Stadtentwicklungspolitik zu investieren“, fügt von Wurmb an.

Quelle: BGL