Vorbilder für kommunale Nachhaltigkeit

Deutscher Nachhaltigkeitspreis

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Die nominierten Städte und Gemeinden für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2016 stehen fest: Als Deutschlands nachhaltigste Großstädte sind Gelsenkirchen, Hannover und Nürnberg nominiert. Finalisten unter den Städten mittlerer Größe sind Delitzsch, Geestland und Wernigerode. Unter den Kleinstädten und Gemeinden setzten sich Alheim, Ascha und Enkenbach-Alsenborn durch. Sie alle zeichnen sich durch ihr außergewöhnliches Engagement für kommunale Nachhaltigkeit aus und wurden von einer unabhängigen Expertenjury nominiert. Die Preisverleihung findet am 25. November 2016 zum 9. Mal im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf statt.

„Wir stellen einen zunehmend integrativen Ansatz der Nachhaltigkeitspolitik in den Kommunen fest“, sagt Alice Berger, Generalsekretärin der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis. Dies sei insbesondere in jenen Gemeinden und Städten der Fall, so Berger, wo das Thema Nachhaltigkeit mit hohem persönlichen Engagement der Verwaltungsspitze einhergeht. „Die Ansätze werden strategischer gestaltet und Bürger verstärkt in Entscheidungsfindungsprozesse eingebunden. Eine positive Entwicklung, die mehr Transparenz schafft und zur Zufriedenheit und Lebensqualität der Bürger beiträgt“.

Die nominierten Kommunen überzeugten die 13-köpfige Expertenjury durch ganzheitliche Nachhaltigkeitsprofile und vorbildliche Maßnahmen in sechs definierten Themenfeldern. Mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Städte und Gemeinden werden Kommunen prämiert, die im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten eine umfassende nachhaltige Stadtentwicklung betreiben und Nachhaltigkeitsprojekte in den Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales erfolgreich umgesetzt haben. Die Sieger erhalten von der Allianz Umweltstiftung eine projektgebundene Fördersumme von jeweils 35.000,- Euro.

In dem 2016 erstmals zweistufig durchgeführten Wettbewerbsverfahren wählten die Experten unter dem Juryvorsitz von Prof. Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung, aus den Bewerbungen in den drei Größenclustern Groß-, Mittel- und Kleinstädte/Gemeinden insgesamt neun Kommunen als Nominierte. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und das ICLEI Europasekretariat hatten als Methodikpartner im ersten Schritt die Fragebögen ausgewertet und in der zweiten Stufe Interviews mit den fünf bis sechs besten Kommunen jeder Kategorie durchgeführt.

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