Berufseinstieg | Berufserfahrene

Als Ingenieur*in München mitgestalten

Wir geben der Stadt ihr Gesicht. Denn was wir erschaffen, das bleibt. Und wird jeden Tag von über 1,4 Millionen Menschen genutzt und geschätzt. Unsere Bauwerke, der ÖPNV und die Energieversorgung machen München erst zu dem, was es ist: eine der lebenswertesten Städte der Welt. Wenn morgens die Sonne ihre ersten Strahlen auf das Olympiastadion wirft, die Energie fließt und der Verkehr rollt, haben wir unseren Job gut gemacht. Mit Leidenschaft und Know-how begleiten wir anspruchsvolle Projekte von A bis Z – direkt vor der eigenen Haustür, ohne lange Reisezeiten. Dabei sind Bauingenieur*innen und Architekt*innen genauso gefragt wie Entwicklungsingenieur*innen, Maschinenbauingenieur*innen und Expert*innen auf den Gebieten Elektro- und Informationstechnik sowie Energie- und Gebäudetechnik. Lust, Verantwortung zu übernehmen und mit anzupacken?

Vorteile auf einen Blick

Work & Life: immer in Balance

Wer sich bei den SWM einbringt, hat Zeit für mehr – mehr Hobbys und mehr Familie. Schon allein, weil man direkt vor Ort arbeiten kann und Reisezeiten wegfallen. Vorteile: individuelle Arbeitszeitmodelle, Homeoffice (was übrigens in der Betriebsvereinbarung verankert ist) und eine eigene Kita, in der die Kleinen super aufgehoben sind.

Aufgaben: vielfältig & attraktiv

Bei den SWM wird an Orten gearbeitet, die das Bild Münchens prägen – die in den Köpfen der Menschen bleiben, wie etwa der Olympiapark. Blicke hinter die Kulissen sind ebenso gegeben, wie die Möglichkeit, den gesamten Projektzyklus zu erleben. Ganz gleich, ob es um Projekte in puncto Mobilität und Verkehrswegebau, Immobilien, Bädersanierung oder Energieerzeugung geht.

Freiraum: Verantwortung tragen & entscheiden

Vertrauen ins eigene Können und Wertschätzung für die eigene Leistung schreiben wir groß. Was auch bedeutet, dass eigenverantwortliches Arbeiten, die Verwirklichung von Ambitionen und das Drehen an wichtigen Stellschrauben in unseren Projekten großgeschrieben werden. Der Einsatz wird belohnt, denn er bringt uns und die Menschen in München weiter.

Neues lernen: von Erfahrung profitieren

Vorankommen bei den SWM bedeutet, von erfahrenen Profis zu lernen und wertvollen Input mitzunehmen. Bei den SWM gibt es verschiedene Entwicklungsmodelle, die auf die persönlichen Stärken einzahlen. So sind wir für alle zukünftigen Herausforderungen gut gerüstet. Übrigens: Fachliche Weiterbildung gilt bei den SWM als Arbeitszeit.

Ein Job, der Sinn macht & München verändert

Bis zum Abschluss eines Projekts dabei sein und sehen, wie es zur Lebensqualität der Stadt beiträgt – das ist etwas, was es sicher nicht in jeder Position gibt. Das eigene Handeln fällt auf und macht den Unterschied. Die Menschen werden es uns danken. Und alle Mitarbeitenden können stolz sein – auf das, was sie schaffen und erreichen können.

Teamplay: gemeinsam erfolgreich

Viele Akteur*innen, die viele Perspektiven einbringen – und gemeinsam an einem Strang ziehen, um große Ideen und Vorhaben in die Tat umzusetzen. Wir agieren auf Augenhöhe und setzen lieber auf Coaching und Kooperation als auf Hürden und Hierarchien, ob im Zusammenspiel mit den Vorgesetzten oder im Austausch mit den direkten Kolleg*innen.

Die Einsatzbereiche unserer Ingenieur*innen

Sowohl unter- als auch oberirdisch prägen wir das Bild der Stadt und sorgen mit unserer Expertise dafür, dass in puncto Energie und Verkehr alles im Fluss bleibt. Hier kommen nicht nur versierte Bauingenieur*innen und Architekt*innen zum Zug, sondern auch Profis auf den Gebieten Elektro- und Informationstechnik sowie Energie- und Gebäudetechnik. In zukunftsweisenden Projekten geben wir jeden Tag unser Bestes und schaffen fühlbare Mehrwerte für die Bürger*innen Münchens. Dabei teilen wir unser Wissen und arbeiten in interdisziplinären Teams Hand in Hand zusammen. Mit vereinten Kräften lassen wir Visionen Realität werden.

Konkret dreht sich unser Arbeitsalltag um diese Themen:

Mobilität und Verkehrsinfrastruktur

  • Planung und Umsetzung von Verkehrsbauwerken und Fahrwegen
  • Wartung und Instandhaltung der Elektro- und Anlagentechnik
  • Digitalisierung des ÖPNV und Ausbau der Telematik

Technik

  • Anschluss- und Messservice sowie technischer Service
  • Energiehandel, Strom- und Wärmeerzeugung und Ausbau bzw. Instandhaltung der Netzinfrastruktur
  • Wassergewinnung und Nutzung der Wasserkraft
  • Informations- und Datenmanagement
Mit diesen Projekten bringen wir München voran

Neubaustrecke U9: Die Zukunft für Münchens U-Bahn

Flexibler, zuverlässiger, leistungsstärker – und damit zukunftssicher. Das sind die Ziele für Münchens ÖPNV von morgen.

Münchens innerstädtisches U-Bahnnetz benötigt dringend Entlastung, um in den kommenden Jahrzehnten leistungsstark und flexibel zu bleiben. Die Lösung hierfür ist die U9. Eine neue Linie in Nord-Süd-Richtung, die das Zentrum der bayerischen Landeshauptstadt quert.

Das Vorhaben ist eines der größten und wichtigsten Infrastrukturprojekte im Nahverkehrsnetz der Landeshauptstadt München und das Herzstück der dringend nötigen Verkehrswende und der größte U-Bahn-Neubau seit mehreren Jahrzehnten. Seine Planung erfordert ein komplexes Zusammenspiel aus technischem Know-how und betrieblichen Abläufen. Dies stets in enger Abstimmung mit Behörden zu städtebaulichen und politischen Themen.

Die ca. 10,5 km lange Neubaustrecke stellt das Team der U9 vor spannende Herausforderungen. Sie verläuft unterirdisch über den Hauptbahnhof sowie durch dicht bebaute Stadtviertel und bindet jeweils im Norden und Süden an das bestehende Netz der Münchner U-Bahn an. Ziel ist unter anderem, den Eingriff in den Betrieb des bestehenden U-Bahnsystem sowie an der Oberfläche möglichst gering zu halten. Das Projekt befindet sich derzeit vor der sogenannten Vorplanung. Geplant ist der Bau der U9 aus heutiger Sicht Anfang der 2030er-Jahre.

Gleiserneuerung der Linien 18 und 19

Im Sommer 2021 werden mehrere Gleisanlagen der Straßenbahn aufgrund des Alters verschleißbedingt erneuert. Um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, werden im Rahmen einer Betriebseinstellung insgesamt sechs separate Gleisbaustellen auf dem westlichen Linienast der 18, 19 und 29 zusammengefasst. Hierbei unterscheiden sich mit jeder Örtlichkeit der Gleisoberbau, die technische Komplexität und die Schnittstellen zur Stadtverwaltung oder Dritten. Zusammengenommen werden rund 1,4 km Gleis sowie 6 Weichen und 3 Gleiskreuzungen in einem Zeitraum von 11 Wochen erneuert.

Die große Schwierigkeit in der andauernden Pandemiesituation besteht darin, flexibel auf entstehende Änderungen, etwa Lieferschwierigkeiten, Personalengpässe oder Vorgaben vom Gesetzgeber, reagieren zu können. Hier steht derzeit eine kostensparende Umsetzung im Fokus.

Alles in allem sind unsere Projekte technisch sehr abwechslungsreich und erfordern ein hohes Maß an interner und externer Projektkommunikation. Dies macht unsere Baustellen zu einem spannenden und interessanten Unterfangen, um die Tram auch in Zukunft fit für München zu halten.

Gleiserneuerung und -erweiterung am Hauptbahnhof Nord

Am Münchner Hauptbahnhof herrscht reger Verkehr – um trotz steigender Fahrgastaufkommen sowie Anforderungen an die Barrierefreiheit schnellstmögliche Betriebsabläufe zu gewährleisten, werden im Rahmen des Projektes Hauptbahnhof Nord sowohl Haltestellen als auch Gleise und Knotenpunkte der Trambahn erneuert und erweitert. Seit April 2020 wird ein drittes Gleis am Bahnhofsplatz gebaut: Die Tram 20/22 wird von den anderen Linien getrennt. So werden den Fahrgästen größere Wartezonen und zugleich kürzere Wartezeiten ermöglicht, da die Haltestelle nicht länger durch den Vorzug belegt ist.

Doch damit noch nicht genug: Eine zusätzliche, direkte Verbindung von der Arnulfstraße zur Prielmayerstraße ab 2021 ermöglicht mehr Flexibilität – sowohl bei Umleitungen als auch bei zukünftigen Linienkonzepten. Denn auch hier gilt es, sich dem Fahrgastaufkommen sowie den Quelle-Ziel-Beziehungen der Reisenden optimal anzupassen.

Seit Baubeginn des lange geplanten Projektes Hauptbahnhof Nord spielt natürlich auch die Bauüberwachung ein großes Thema. Ob das Überprüfen der Bauvorgänge, die Verhandlungen mit Baufirmen oder die zügige Entwicklung passgenauer Lösungen, wenn doch mal etwas ganz anders läuft, als geplant – hier wird nicht nur vor Ort alles in die richtigen Bahnen gelenkt, sondern auch im Hintergrund.

Ein Blick in die Zukunft: Auch in den kommenden Jahren müssen Verbesserungspotenziale erkannt, effektive Maßnahmen abgeleitet und im Rahmen vielschichtiger Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Denn nur so können wir mit den steigenden Anforderungen an die Verkehrsanlagen wachsen.

Werkswohnungsoffensive

Die SWM bieten Ihren Mitarbeitenden ein ganz spezielles Incentive. Wer bei den SWM arbeitet, kann sich für eine Werkswohnung bewerben. Die Immobilienabteilung der SWM verwaltet, betreibt und erweitert das Wohnungsportfolio der SWM. Einige der sogenannten Werkswohnungen sind Bestandsgebäude, aber der bald überwiegende Teil an Wohnungen sind von den SWM selbst errichtet worden.

Die Wohnungsbauprojekte, die die Architekt*innen und Bauingenieur*innen der Immobilienabteilung der SWM bearbeiten, sind sehr vielfältig. Das Spektrum reicht von der Sanierung eines vergleichsweise kleinen denkmalgeschützten Mehrfamilienhauses mit 8 Wohneinheiten bis hin zum Neubau einer großen Wohnanlage mit mehreren hundert Wohnungen und einer Kindertageseinrichtung.

Zwischen 2011 und 2023 entstehen auf diesem Weg in der Werkswohnungsoffensive 1 knapp 500 Neubauwohnungen. In der Werkswohnungsoffensive 2 sollen bis 2030 weitere ca. 2.000 Neubauwohnungen hinzukommen. Von der Initiierung über die Planung bis hin zur Realisierung folgen die Projekte klar strukturierten Steuerungsprozessen zur Sicherstellung von Qualität, Kosten und Terminen. Einheitlichen Baustandards liegen als Prämissen Ökologie, Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und gestalterische Aspekte zugrunde.

Jedes Projekt ist eine Herausforderung für sich: Mal bauen wir auf einer Fernwärmezentrale im laufenden Betrieb, mal müssen die Lärmquellen aus der Nachbarschaft mittels guter Architektur gekonnt ausgeblendet werden.

Sanierung und Modernisierung des U-Bahnhofs Sendlinger Tor

Der U-Bahnhof Sendlinger Tor stellt mit den U-Bahn-Linien U3/U6 und U1/U2/U7 sowie der zentralen Lage im Netz einen der wichtigsten Zugangs- und Umsteigepunkte im Münchner U-Bahn-Netz dar.

Aufgrund des Alters und der starken Beanspruchung des U-Bahnhofs sowie der hohen Fahrgastzahlen und der aktuellen Sicherheitsanforderungen wird der komplette U-Bahnhof saniert und modernisiert. Zudem werden zwei neue Zugangsbauwerke erstellt, die an das bestehende U-Bahn-Bauwerk angeschlossen werden. Eine große Herausforderung stellen die Randbedingungen vor Ort dar. Die Erstellung der Zugangsbauwerke erfolgt unter sehr beengten Verhältnissen. Für den Durchbruch vom neuen Zugangsbauwerk in das bestehende U-Bahn-Bauwerk wurde der Baugrund vereist, dadurch wurde der Boden an den Durchbruchsstellen stabilisiert und gegen Grundwasser abgedichtet.

Die Arbeiten im U-Bahn-Bauwerk finden bei laufendem U-Bahn-Betrieb statt. Das hat zur Folge, dass alle technischen Anlagen in Betrieb bleiben müssen. Arbeiten im Gleisbereich können nur nachts in kurzen Sperrpausen und vereinzelt in längeren Wochenendsperrpausen verrichtet werden, sodass die Arbeitsabläufe aller Gewerke genau geplant und abgestimmt werden müssen. Die beengten Verhältnisse im U-Bahnhof stellen auch die Baulogistik vor große Herausforderungen. Zum einen gibt es wenig Lagerflächen innerhalb des U-Bahn-Bauwerks und zum anderen erfolgt der Materialtransport häufig in der Nacht mittels Gleistransport.

Neubau eines zweiten U-Bahn-Betriebshofs

Aufgrund der großen Nachfrage im ÖPNV planen die Stadtwerke München, das Angebot der U-Bahn erheblich auszubauen. Hieraus ergibt sich auch ein größerer Bedarf an Wartungs- und Abstellkapazitäten. Derzeit verfügen die SWM über einen zentralen U-Bahn-Betriebshof, die Technische Basis in Fröttmaning im Norden von München. Der Standort wurde entsprechend dem Zuwachs an Fahrzeugen und Aufgaben zwar immer wieder ausgebaut, mit dem derzeitigen Fahrzeugbestand ist aber sowohl die Werkstatt- als auch die Abstellkapazität nahezu erreicht. Mit dem zusätzlichen Ziel, eine Redundanz für wesentliche Funktionen der Technischen Basis zu erstellen, wird daher im Süden ein zweiter U-Bahn-Betriebshof geplant.

Nach einer umfassenden Nutzerbedarfsanalyse wurden die Funktionen am neuen Standort ausgewählt. Hierzu zählen eine Abstellung für bis zu 30 U-Bahnen, eine Werkstatt zur betriebsnahen Wartung und Instandhaltung der U-Bahnen sowie ein Infrastrukturstützpunkt.

Für manche Wartungen und Reparaturen ist hier ein Abnahmegleis erforderlich, auf dem Prüffahrten, z. B. nach Arbeiten an den Bremsen, vorgenommen werden können. Das Abnahmegleis ist parallel zur S7 zwischen Neuperlach Süd und Neubiberg geplant.

Der Infrastrukturstützpunkt besteht aus einer Fahrzeughalle für Schienen-Arbeitsfahrzeuge sowie einer Kranhalle, in der Arbeitsvorbereitung, Zwischenlagerung und Werkstattbereiche vorgesehen sind. Von hier aus starten auch die Instandhaltungstrupps des Gleisbaus ihre Einsätze in der Betriebsruhe der Münchner U-Bahn.

Innerhalb dieses komplexen und interdisziplinären Projekts werden zudem eine Straßenverlegung mit drei Höhenfreimachungen sowie eine Freihaltung für eine Weiterführung der U5 mit umgesetzt.

Neubau der Gas-und-Dampf-Anlage (GuD) im HKW Süd

Die GuD-Anlagen im HKW Süd nutzen die Verbrennung von Erdgas als Antrieb für Turbinen zur Stromerzeugung, wobei die Restwärme als Fernwärme den Münchner Haushalten zugutekommt. Das Ergebnis: ein sehr hoher Wirkungsgrad des eingesetzten Primärenergieträgers Erdgas. Da die Betriebserlaubnis für die alte Anlage erlischt, steht, neben der Stilllegung der alten, der Einbau einer neuen Anlage in das Gebäude der ehemaligen Müllverbrennungsanlage an – inklusive umfangreicher Abbruch- und Neubaumaßnahmen in den Bestandsgebäuden.

Die Schritte im Detail: Abbruch des ehemaligen Schaltanlagengebäudes, tonnenschwerer, massivster Turbinentischkonstruktionen aus Stahlbeton sowie des 176 m hohen Kamins, Demontage tonnenschwerer Stahlkessel, Entfernen von kilometerlangen Rohrleitungen und Kabeln sowie Rückbau des Filtergebäudes (DeNOx-Gebäude). Dabei haben wir es mit durchaus respektablen Abmessungen zu tun: Der Kamin ist ab Oberkante Dach ungefähr 135 m hoch und hat einen Durchmesser von ca. 10 Metern. Das brückenartige DeNOx-Gebäude ist ca. 50 m lang, ca. 19 m hoch und 12 m breit, während die Brückenstützen einen Durchmesser von über 90 cm aufweisen, um nur einen kleinen Überblick zu geben. Um den Einbau der Anlage vorzubereiten, sind enorme bauliche Maßnahmen im Stahl- und Stahlbetonbau nötig – von der Anpassung des Bestandsstahlbaus bis zur Errichtung neuer Turbinenfundamente und Zwischendecken bzw. -ebenen.

Eine besondere Herausforderung wird der Transport der neuen Turbine in das Gebäude sein. Das über 100 Tonnen schwere und mehr als 4 m hohe Teil muss unter sehr beengten Platzverhältnissen auf seinen endgültigen Standplatz bugsiert werden – mitten in einem bestehenden Kraftwerksgelände. Dazu kommen weitere Baumaßnahmen wie eine Geothermieanlage, ein zugehöriger Speichertank mit 37 m Durchmesser und 50 m Höhe sowie eine Fernkälteanlage mit 20 Megawatt Ausbauleistung, die ebenfalls in ein nicht mehr genutztes Bestandsgebäude des Kraftwerks eingebaut werden.

Geschäftsmodell- und Produktentwicklung M/Nahwärme

Die Landeshauptstadt München versteht sich als Vorreiterin im Klimaschutz und hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden. Wir, die Stadtwerke München, werden die Stadt in allen Schritten zur Klimaneutralität unterstützen. Hierbei spielt die Wärmewende für uns eine zentrale Rolle. Wir sehen uns als Vorreiter beim Umbau der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien – Ziel ist es, weg von fossilen Energieträgern wie Gas- und Ölheizungen zu kommen.

Um diese enorme Herausforderung der zukünftigen städtischen Wärmeversorgung zu meistern, bedarf es alternative Lösungsansätze und Produkte. Eine dieser Lösungen lautet M-Nahwärme. M-Nahwärme nutzt lokale, klimafreundliche Wärmequellen - in der Regel Grundwasser – in unmittelbarer Nähe der Kunden. In Kombination mit Wärmepumpen können einzelne Gebäude, kleinere Gebiete oder sogar ganze Quartiere mit umweltfreundlicher Wärme versorgt werden. München bietet aufgrund der hydrogeologischen Lage optimale Voraussetzungen für Nahwärmenetze mit Grundwasser als Wärmequelle. Für die künftige Wärmeversorgung in München und Umgebung ist M-Nahwärme somit die perfekte Ergänzung zur Fernwärme.

Die Entwicklung des Geschäftsmodells läuft seit Mitte des Jahres 2022 und ist ein komplexes Zusammenspiel aus technischem Know-How und wirtschaftlicher Umsetzbarkeit. Außerdem gibt es in der Produktentwicklung interessante Schnittstellen zu anderen Bereichen wie z. B. der M-Wärmepumpe. Erste Pilotgebiete wurden identifiziert und werden derzeit im Rahmen einer Machbarkeitsstudie auf unterschiedliche Konzepte und Umsetzungsmöglichkeiten überprüft.

Erfahrungsberichte

Ingenieur*innen

Nach dem Abschluss meines Studiums der Energietechnik mit Schwerpunkt Verfahrenstechnik habe ich im Jahr 2019 meine Tätigkeit als Projektingenieur im HKW Nord aufgenommen. Anfänglich habe ich eigenständig kleine Projekte von der Konzeption bis zum Abschluss unter der Anleitung erfahrener Betriebsingenieure durchgeführt. Während der Revisionszeiten konnte ich wertvolle Erfahrungen bei der Inspektion und Schadensanalyse der Anlagen sammeln. Seit 2021 trage ich als Betriebsingenieur die Verantwortung für einen Teil der Kraftwerksanlage und leiste somit einen bedeutenden Beitrag zur sicheren Strom- und Wärmeversorgung der Landeshauptstadt. Zu meinen Hauptaufgaben zählen die Planung, Durchführung und Überwachung von Instandhaltungsarbeiten, Revisionen sowie regelmäßige Sicherheitsprüfungen. Besonders faszinierend finde ich die verfahrenstechnische Optimierung der Anlagen. Selbst kleine Änderungen an bestimmten Parametern können erhebliche Auswirkungen auf den Betrieb und den Wirkungsgrad der Anlagen haben. Die Analyse solch zum Teil komplexer Zusammenhänge, die Ableitung entsprechender Maßnahmen und deren Umsetzung ist oft eine herausfordernde Aufgabe. Umso befriedigender ist es, wenn die angestrebten Ergebnisse erzielt werden und die gewünschte Verbesserung erreicht werden kann.

An meinem beruflichen Umfeld schätze ich besonders den hohen Grad an Eigenverantwortung, der große Freiräume für die persönliche Entfaltung und Weiterentwicklung ermöglicht. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Kollegen und Kolleginnen, sowie der Kontakt mit Experten und Expertinnen anderer Unternehmen ermöglicht stets neue Erkenntnisse zu gewinnen und eröffnet die Möglichkeit, über den eigenen Horizont hinauszublicken und optimale Lösungen zu finden.

Zusätzlich zu meiner Tätigkeit als Betriebsingenieur besteht bei den SWM die Möglichkeit, an spannenden Projekten in der Konzeption und Planung mitzuwirken. Im HKW Nord gehören dazu unter anderem die Untersuchung der Machbarkeit einer neuen Abfallverbrennungsanlage, eines Biomasse-HKWs und langfristig auch einer Anlage zur CO2-Abscheidung. Darüber hinaus wird derzeit auch eine "betriebsnahe" Planungsabteilung aufgebaut, die größere und kleinere Projekte, von Maschinen- und Verfahrenstechnik bis zur Elektro- und Leittechnik in den Bestandsanlagen plant und umsetzt.

Benjamin K., Projektingenieur im HKW Nord

Schon während meines Bauingenieurstudiums an der TU München habe ich mich sehr für die Verkehrsbranche interessiert. Daher bin ich direkt bei den SWM eingestiegen. Ich war und bin auch heute noch immer wieder überrascht, in welchen Bereichen Bauingenieur*innen bei den SWM beschäftigt sind.

Begonnen habe ich im Baumanagement des Bereichs Verkehrsbauwerke U-Bahn, heute übernehme ich Leitungsaufgaben im Rahmen von Sanierungsprojekten. Aktuell bin ich Teilprojektleiter für die Komplettsanierung der U-Bahn-Station Sendlinger Tor/Platz und Projektleiter für die Betonsanierung im Gleisbereich des Ostbahnhofs. Gemeinsam mit externen Experten analysiere ich z. B. Schäden und beauftrage Ingenieurbüros, mit denen wir das Schadensbild prüfen und Sanierungsmaßnahmen entwickeln. Dann beauftrage ich gemeinsam mit unserem Einkauf Firmen, die den Bau ausführen, koordiniere alle externen Ingenieurbüros und stimme die Vorhaben auf die Belange des U-Bahn-Verkehrs ab. Dies ist sehr speziell, denn der U-Bahn-Betrieb muss ja während der Sanierungsarbeiten weiterlaufen. Dadurch ist das Bauen sehr schwierig, aber auch sehr herausfordernd und spannend.

Bei den SWM schätze ich die Fairness, die hohe Flexibilität und das Vertrauen meiner Führungskräfte. Ich habe volle Freiheit, meinen Tag, meine Arbeitszeiten und meine Urlaubsplanung zu gestalten, kann sehr viel selbst entscheiden und habe auch sehr viel Abwechslung. Die Kollegialität in unserer Abteilung ist toll und gibt mir immer das gute Gefühl, jederzeit eine*n erfahrenere*n oder ältere*n Kolleg*in um Rat fragen zu können. Das war für mich als Absolvent besonders wichtig.

Fabian L., Teilprojektleiter im Bereich Verkehrsinfrastruktur Baumanagement

Nach meinem Bauingenieurstudium in Ecuador habe ich dort eineinhalb Jahre im Hochbau gearbeitet. Mich hat aber mehr die Mobilitätsbranche interessiert. So kam ich nach Deutschland und habe an der TU München den Master of Transportation Systems gemacht.

2016 habe ich bei den SWM im Bereich „Strategische Planungsprojekte“ angefangen. Dort habe ich eigenverantwortlich Neu- und Umbauprojekte bei Verkehrsanlagen (Straßenbahn) gemäß HOAI geplant. Heute arbeite ich im Ressort Mobilität, Bereich Fahrweg Planung, an Neu-, Umbau- und Erneuerungsprojekten mit. Das ist vielfältig und abwechslungsreich. Aktuell bin ich z. B. Teil der Leitung des Projektes „Neubau Trambahn-Betriebshof Ständlerstraße“. An diesem Standort sollen Werkstätten für die Instandhaltung von Straßenbahnen und Abstellanlagen gebaut werden. Außerdem leite ich das Gleiserneuerungsprojekt in der Maximilian- und Max-Planck-Straße. Kosten-, Termin- und Qualitätsverantwortung sind dabei wichtige Aufgaben.

Die SWM sind bei Bauprojekten Auftraggeber, d. h. wir steuern und koordinieren alle internen und externen Auftragnehmer. Da muss man sich immer gut abstimmen. Besonders spannend finde ich die Projektkommunikation mit verschiedenen Behörden oder Referaten, wie z. B. dem Planungs- und Kreisverwaltungsreferat oder der Regierung von Oberbayern.

Meine Arbeitszeit kann ich mir selbst einteilen. Diese Flexibilität ist mir sehr wichtig, um auch Zeit für mich selbst, meine Familie und Freunde zu haben. Viel wert ist mir auch die gute und enge Zusammenarbeit mit meinen Kolleg*innen. Wir helfen uns und lösen Probleme miteinander, auch wenn es mal kurzfristig ist. Wir haben hier ein gutes Wir-Gefühl.

Juan Carlos C. M., Projektingenieur im Bereich Fahrweg Planung

Nach meinem Architekturstudium an der TU München habe ich einige Jahre in einem Architekturbüro gearbeitet und berufsbegleitend Bauprojekt-Management an der FH Augsburg studiert. Dann ging ich als Projektleiterin zu den SWM. Mein erstes Projekt war ein Sanierungs- und Umnutzungs-Projekt – die Sanierung unserer denkmalgeschützten Gaszählerwerkstatt.

Nach einer Kinderpause bin ich als Projektleiterin wieder eingestiegen und habe mich nach gut 2 Jahren als Fachbereichsleitung für Bauprojekt-Management mit Fokus Werkswohnungsbau beworben. Heute bin ich in dieser Position für einen Teil der Neubauprojekte der SWM zuständig und verantworte die Werkswohnungsbauoffensive, ein toller Job für mich als Architektin. Gleichzeitig macht es auch Spaß, etwas für andere Mitarbeiter*innen zu tun.

Ich kam wegen der vielen spannenden Projekte zu den SWM. Die SWM sind ein Arbeitgeber mit großer Vielfalt innerhalb des Unternehmens, nicht nur bezüglich der Bandbreite an Aufgaben, sondern auch in kultureller Hinsicht. Kulturwandel mit Themen wie Flexibilisierung der Arbeit, Vertrauenskultur, Ansprechbarkeit der Geschäftsführung und Führungskräfte und vieles mehr wird hier stark getrieben. Das steigert für mich die Attraktivität der SWM immer mehr. Es tut sich hier so viel hinsichtlich neuer Arbeitswelten – ich bin sehr zufrieden mit meinem Job bei den SWM.

Die Vertrauenskultur bei den SWM lebe ich sehr gerne auch selbst gegenüber meinen Mitarbeiter*innen – kulturelle Werte, die auch meinen persönlichen Wertvorstellungen entsprechen. Wegen meiner beiden Kinder arbeite ich in Teilzeit, trotzdem kann ich Führungskraft sein. Die Flexibilität, die die SWM mir bieten, gebe ich auch meinem Team. Das funktioniert sehr gut und es motiviert, das Vertrauen der Führungskräfte zu genießen. Bei den SWM kann ich spannende Aufgaben als Architektin, Herausforderungen als Führungskraft und soziale Verantwortung übernehmen!

Elisabeth S., Architektin

Ich bin Architekt und habe nach meinem Studium 14 Jahre lang in einem Architekturbüro als Planer und Projektleiter gearbeitet. 2014 habe ich bei den SWM angefangen.

Heute arbeite ich in der Abteilung Immobilien Projektentwicklung als Teil des Projektleitungsteams an der Realisierung des neuen Hybrid-M in Moosach. Mit dem Busbetriebshof Hybrid-M setzen die SWM am Georg-Brauchle-Ring bis 2021 einen städtebaulichen Akzent im Stadtteil Moosach. Herzstück des neuen Gebäudes in Sichtweite der SWM Zentrale wird der Busbetriebshof für ca.190 Busse mit Abstellhalle, Werkstätten, Wasch- und Tankanlagen sein. In den oberen Geschossen des Neubaus entstehen ca. 19.000 m2 Büromietfläche und eine Hochgarage mit ca. 300 Stellplätzen.

Die Mitarbeit an einem solchen komplexen und architektonisch anspruchsvollen Projekt ist eine sehr interessante und spannende Aufgabe. Mit dem Wechsel von der Rolle des Planers auf die Seite des Auftraggebers wächst die Verantwortung, aber auch die Möglichkeit, größeren Einfluss auf das Projekt zu nehmen.

Die SWM sind ein Unternehmen, mit dessen Zielen und Aufgaben ich mich sehr gut identifizieren kann. Als Familienvater sind mir Arbeitsplatzsicherheit sowie flexible und faire Arbeitszeiten wichtig, auch das waren für mich gute Gründe, bei den SWM anzufangen.

Michael F., Projektmanager im Bereich Immobilien Projektentwicklung

Als Bauingenieur war ich viele Jahre für Bauunternehmen und Architekturbüros tätig, bis ich dann 2011 als Projektleiter für Bauaufgaben zu den SWM kam. Heute arbeite ich in der Abteilung der Bau- und Betriebsingenieur*innen des Technischen Services. Hier leite ich Projekte unterschiedlicher Art, vom Neubau über die Sanierung und Modernisierung bis hin zum Umbau oder Abbruch. Und das für viele Unternehmensbereiche der SWM, z. B. Mobilität, Immobilien, Olympiapark, Infrastruktur oder Kraftwerke. Die Sanierung der Brücken im Olympiapark, die Erneuerung der Abhangdecke in der Muffathalle, der Neubau der Leitwarte für den Müllverbrennungsblock im Heizkraftwerk Nord, die Sanierung des Busbetriebshofs Ost und aktuell die Errichtung der baulichen Anlage für eine Fernkälteanlage im Heizkraftwerk Süd gehören dazu.

Bei meiner Arbeit sind viele Aspekte zu beachten, es ist immer Bewegung im Projekt und viel Abstimmung mit internen und externen Projektbeteiligten nötig. Das macht meine Tätigkeit bei den SWM so spannend und abwechslungsreich. Außerdem habe ich Einblick in Bereiche von Gebäuden, die man sonst nicht so leicht sieht – etwa unter den Hub-Boden des Olympiaschwimmbeckens, in die abgehängte Decke der Muffathalle, in den Technikbereich des Olympiaturms oder in das Gebäude einer ehemaligen Müllverbrennungsanlage, eines meiner aktuellen Projekte. In dieses Gebäude des Heizkraftwerks Süd wird eine neue Gas- und Dampfturbinenanlage mit Kraft-Wärme-Kopplung eingebaut und die alte Anlage wird stillgelegt. Hier werden umfangreiche Abbruch- und Neubaumaßnahmen in Bestandsgebäuden realisiert, wie z. B. der Abbruch des 175 Meter hohen Schornsteins.

Innerhalb der SWM könnte ich mit meiner Qualifikation als Bauingenieur auch gut in andere Abteilungen wechseln, z. B. in den Bereich Mobilität oder Immobilien. Die immense Vielfalt der Aufgaben gefällt mir an den SWM, genau wie die Möglichkeit, stetig neue Dinge kennenzulernen.

Michael v. D., Projektleiter im Bereich Technischer Service

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Ein krisensicherer Arbeitsplatz, beste Zukunftsperspektiven, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie ein durchdachtes Gesundheitsmanagement – all das und vieles mehr bieten wir unseren Mitarbeitenden.

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