Unternehmen im Portrait: KS Modulbau

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Sukzessive Weiterentwicklung des Vorfertigungsgrads

Nachdem bereits erste Projekte erfolgreich umgesetzt wurden, ist die KS-Modulbau bestrebt, ihr Angebot sukzessive weiterzuentwickeln – mit einem ersten Ergebnis: Dank eines erfolgreichen Pilotprojekts werden die vorgefertigten Modulbauwände nun zusätzlich mit einer Sockelabdichtung ab Werk angeboten. Bereits in der Fertigung wird das Mauerwerk am Fußpunkt und von beiden Seiten 60 cm hoch vorabgedichtet. Die Grundierung aus Kiesol MB und die erste Abdichtungslage MB 2K von Remmers bieten bereits einen Feuchteschutz, der auf der Baustelle lediglich eine abschließende zweite Abdichtungslage benötigt. Das Produkt vereint die positiven Eigenschaften von rissüberbrückenden, mineralischen Dichtungsschlämmen und Bitumendickbeschichtungen und ist zudem für alle Wassereinwirkungsklassen gemäß DIN 18533 geprüft. Für Sebastian Schumacher, Geschäftsführer der KS-Modulbau, ergeben sich dadurch noch einmal deutliche Vorteile: "Mit der Sockelabdichtung lässt sich jetzt ein weiterer Schritt in die Produktion verlagern. Das beschleunigt die Arbeit auf der Baustelle und ermöglicht die Abdichtung in einem kontrollierten Prozess unter optimalen Bedingungen."

Erfolgreicher Pilot in historischer Kulisse

Zum Einsatz kommen die KS-Modulbau-Lösungen aktuell auch in Bremen-Vegesack, wo ein Quartier entsteht, das sich auf historische Wurzeln beziehen kann: Die Geschichte des Hartmannstifts in Bremen Vegesack reicht bis in das 19. Jahrhundert zurück: 1887 als Stadtkrankenhaus eröffnet, wurde es später Teil des Klinikums Bremen-Nord. Nach dem Auszug übernahm das Bauamt Bremen-Nord bis 2010 die Räumlichkeiten. Auf den darauffolgenden Leerstand des Hartmannstifts reagierte die Projektgesellschaft Hartmannsstift GmbH & Co. KG gemeinsam mit der PROCON Realisierungsgesellschaft mbH: Auf Basis des städtebaulichen Entwurfes konnte das Grundstück erworben und das Planungsrecht über einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan geschaffen werden.

Die Planung geht auf SCHÖNBORN SCHMITZ Architekten zurück, deren Aufgabe einerseits darin bestand, den Stiftungsbau zu sanieren und im städtischen Kontext wieder sichtbar zu machen. Andererseits sollte das Areal zu einem durchmischten Wohngebiet mit verschiedenen inklusiven Wohnformen, Kindertagesstätte und Tagespflege umgewandelt werden. Der Entwurf des Berliner Büros sah daher zunächst einmal den Rückbau der Erweiterungen aus der Nachkriegszeit vor, um den historischen Altbau freizustellen. In der äußeren Erscheinung orientieren sich die neu hinzugefügten Baukörper mit ihren Ziegelfassaden an der Historie. Während die Mehrgeschosser im südlichen Teil des Grundstücks durch horizontale Fassadenbänder mit vorspringenden Freisitzen gegliedert sind, erhalten die nördlichen Bausteine ein feines Relief, dass für eine eher vertikale Fassadenstruktur sorgt. Ebenso regional wie der äußere Abschluss der Neubauten ist auch ihre massive Tragstruktur: Hierfür kamen die Mauerwerkstafeln der KS-Modulbau zum Einsatz, dessen Werk Kastendiek 60 Kilometer entfernt liegt. Die Steine wurden auf Basis der projektspezifischen Planung bereits im Werk zu den fertigen Wandmodulen inklusive Tür- und Fensteröffnungen verarbeitet und mittels Tieflader schließlich zur Baustelle geliefert. Im Vergleich zum traditionellen Vermauern von Mittelformaten war der Fertigungsprozess nicht nur witterungsunabhängig, sondern mit den hier eingesetzten Großformaten des Bausystems KS-Quadro auch fünf Mal schneller.

KS-WE Kalksandsteinwerke GmbH & Co. KG
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