POLITIK - Die Bahn sucht die Hilfe der Ingenieure

Mit einer ersten gezielten Veranstaltung empfiehlt sie sich dem Ingenieurnachwuchs als Arbeitgeber – Die Deutsche Bahn hat die Vorteile entdeckt, die aus der Fachkenntnis, der Unvoreingenommenheit und der Neutralität der Ingenieure zu ziehen sind; aus je

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Deutsches Ingenieurblatt 04/2012
Mit einer ersten gezielten Veranstaltung empfiehlt sie sich dem Ingenieurnachwuchs als Arbeitgeber – Die Deutsche Bahn hat die Vorteile entdeckt, die aus der Fachkenntnis, der Unvoreingenommenheit und der Neutralität der Ingenieure zu ziehen sind; aus jenen Eigenschaften also, über deren Hilfe man verfügen können sollte, wenn man großinvestive visionäre technische Pläne mit Zustimmung der Bürger realisieren will. Und da die Bahn in den kommen den zehn Jahren bis zu zwölftausend Ingenieure neu einstellen will, aber nicht genau weiß, woher sie sie nehmen soll, hat sie jetzt begonnen, Hilfe zu suchen, indem sie werbend den ingeniösen Nachwuchs mit jenen Herausforderungen an die Ingenieurkunst anspricht, die sie als Bahn in den kommenden Jahrzehnten zu bieten haben wird.

Was lag näher, als in das Zentrum dieser Bemühungen um den Ingenieurnachwuchs dasjenige Projekt zu rücken, das in den vergangenen Jahren am meisten von sich reden gemacht hat und das unter dem Synonym „Stuttgart 21“ bundes- und europaweit Schlagzeilen und vielerlei Verwunderung produziert hat? Nicht aber etwa wegen der architektonisch verwegenen Geste oder wegen des stolz formulierten technisch Wagemuts, dessen es bedarf, um von der gezeichneten Theorie in die gelebte Wirklichkeit das zu überführen, was der Architekt Christoph Ingenhoven und seine partnerschaftlich mitdenkenden Ingenieure von Leonhardt und Andrä und – später dann – von Professor Werner Sobeks weltberühmtem Büro sich ausgedacht haben,…

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