Der Traum vom Turm

Bauen mit Lehm: Vom Leuchtturm zum Mini-Hotel

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green BUILDING 01-02/2013
Der stillgelegte Leuchtturm in Dagebüll an der nordfriesischen Nordseeküste befindet sich seit 2009 in Privatbesitz und wurde zu einem Mini-Hotel umgebaut. Die Wände sind mit einer Wandheizung und ökologischem Lehmputz ausgestattet.

Wer hatte schon einmal ein Hotel ganz für sich allein? Es gibt keine Lobby und keinen 24-Stunden-Zimmerservice. Normalerweise spricht das nicht für die Qualität der Unterkunft. Doch wenn das Hotel nur 15,30 m hoch ist und ein Innenmaß von 2,90 m x 2,90 m besitzt, kann man davon ausgehen, dass es sich hierbei um ein ganz besonderes Hotel handelt.

1929 wurde an der Küste des norddeutschen Ortes Dagebüll ein viereckiger Leuchtturm errichtet, der die Schiffe durch die vorgelagerten Halligen lotsen sollte. Etwa 50 Jahre später wurde er im Zuge einer Deicherhöhung um ein weiteres Geschoss aufgestockt, bevor er dann 1988 außer Dienst gestellt wurde. Seitdem wartete er auf eine neue Bestimmung. Am 9. Juni 2012 öffnete das Gebäude mit roter Backsteinfassade und Kupferdach seine dunkle Holztür schließlich als Hotel. Klein und fein – mit nur einem Zimmer. Dafür hat es dieses Zimmer in sich. Über drei Etagen zieht sich alles, was ein Hotelzimmer so braucht: Whirlpool, HiFi-Geräte und eine Skylobby, auf deren Balkon sich die Seeluft genießen lässt...

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