Mit acht Leuten und drei CNC-Maschinen begann die Produktion in Nentmannsdorf, einem kleinen Ort am Rande der Sächsischen Schweiz. Hier waren die Firmengründer aufgewachsen, hier leitete Vater Schiekel eine Produktionsgenossenschaft des Handwerks, die Mutter machte die Buchhaltung, der Sohn Gert (Jahrgang 1960) stand nach Lehre und Studium zum Maschinenbauingenieur der Werkstatt vor – sozusagen ein Familienbetrieb. „Mir wollte nicht in den Kopf, dass sich Vaters und Mutters Lebenswerk in nichts auflösen sollte. Wenigstens ein Stück wollten wir in die Marktwirtschaft retten“, erinnert sich Gert Schiekel. „Wir wollten zudem die Chancen, die die neue Zeit bot, nutzen und beweisen, dass auch wir es können“, ergänzt der sieben Jahre ältere Bruder. Er hatte an der TU Dresden Informatik studiert, bei Robotron Dresden als Software-Entwickler und später an der Sektion Hydrologie der TU gearbeitet und dort auch promoviert...
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