Revitalisieren statt abreißen, Reha statt Radio, Konzerte statt Supermarkt: Dank engagierter Bremer Bürger, behutsam agierender Investoren und der weltweiten Fangemeinde „Freunde des Sendesaals“ konnte ein intaktes, aber zu klein gewordenes Funkhaus samt dem historischen Sendesaal erfolgreich einer neuen Nutzung zugeführt werden. Für die Freunde anspruchsvoller Musik von Klassik bis Jazz ist es ein Glücksfall, dass Studio F von Radio Bremen nicht der Abrissbirne zum Opfer fiel, sondern im Rahmen einer Revitalisierung des gesamten Rundfunkareals als Ort hochkarätiger Musikveranstaltungen weitergeführt wird. Rettung war möglich, weil der erfahrene und in Bremen bekannte Investor Professor Klaus Hübotter zusammen mit der Residenz-Gruppe Bremen das Gebäudeensemble mit der festen Zusage übernahm, die Sendestudios, Produktionsräume und Büros mit einem vergleichsweise geringen baulichen Aufwand in eine Reha-Klinik umzuwandeln. Mehr noch: Die Weiternutzung des geschichtsträchtigen Sendesaals war Teil des Konzeptes. Er soll künftig zu je einem Drittel durch die „Freunde des Sendesaals“, Radio Bremen und die Reha-Klinik genutzt werden. Damit ist der Bestand des inzwischen unter Denkmalschutz stehenden Sendesaals mit seiner europaweit einzigartigen Akustik langfristig gesichert...
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