Schweiz bei Baukosten teuerstes Land der Welt

Bericht über Baukosten im internationalen Vergleich für 2014

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Bericht über Baukosten im internationalen Vergleich für 2014

Laut einem von Öffnet externen Link in neuem FensterArcadis veröffentlichten Bericht über Baukosten im internationalen Vergleich für 2014 ist die Schweiz das teuerste Land der Welt, was Baukosten anbelangt. In Japan und Singapur hingegen sind die relativen Baukosten im Laufe des vergangenen Jahres erheblich gesunken.

Die jährliche Untersuchung, die Baukosten in 43 Ländern weltweit vergleicht, zeigte, dass die relativen Baukosten im letzten Jahr von solchen Faktoren wie Währungsschwankungen, Rohstoffpreisen und einer steigenden Nachfrage in vielen Ländern, in denen sich die Wirtschaft erholt, beeinflusst worden sind. Diese Veränderungen haben zu einem erheblichen Anstieg der Baukosten in Großbritannien geführt, während die anhaltende Abwertung des Yen dazu geführt hat, dass die relativen Baukosten in Japan unter die in den USA gefallen sind.

Im Gegensatz zum Index des Vorjahres dominieren europäische Länder die Top Ten. Dies ist teilweise auf die sich weiter erholende Wirtschaft in Ländern wie Deutschland und Frankreich zurückzuführen, was nach und nach dazu führt, dass Unternehmen mehr für ihre Arbeit und Leistungen verlangen. Abwertungen der Währungen in vielen Schwellenländern bedeuten, dass die relativen Kosten in diesen Gebieten erheblich gesunken sind. Baukosten in Ländern wie Indien, Indonesien, Malaysia, Thailand und Vietnam betragen weniger als 35% des Niveaus in Großbritannien.

Trotz hoher Investitionen in die Transportinfrastruktur, wie z.B. das 200 Milliarden USD GCC-Schienennetz, und umfangreicher Bautätigkeiten für bevorstehende Großereignisse, wie zum Beispiel die Fußballweltmeisterschaft in Katar, bleiben die Kosten in der Golfregion relativ moderat. Abzuwarten bleibt noch, welche Auswirkung die anhaltende Instabilität im Mittleren Osten und die jüngste Ölpreisschwäche auf geplante Ausgaben und folglich auch auf Preise haben wird.

Quelle: Arcadis

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