Wie wird der öffentliche Raum für Kinder und Jugendliche sicherer?

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Mit 10 Methoden das Sicherheitsgefühl von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum erfassen

Das Sicherheitsempfinden von Kindern und Jugendlichen im urbanen Raum unterscheidet sich deutlich von dem Erwachsener. Stadt- und Grünplanung, Jugendarbeit und Polizei sollten sich daher intensiver mit den raumbezogenen Sicherheitsbelangen von Kindern und Jugendlichen – als Nutzer des öffentlichen Raumes – auseinandersetzen. Bislang fehlten die Methoden, um dieses Sicherheitsgefühl gezielt und adäquat zu erfassen und zu erforschen.

Kinder und Jugendliche: Ihr Blick auf Sicherheit im Quartier

Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat gemeinsam mit Partnern im Rahmen des Projekts INERSIKI Instrumente entwickelt, um das Sicherheitsgefühl von Kindern und Jugendlichen in der Stadt partizipativ zu erfassen. In einem kostenlosen Handbuch ist das gesammelt Wissen u.a. zu den Grundprinzipien der städtebaulichen Kriminalprävention zusammengeführt. Es unterstützt Akteur*innen, die sich für kinderfreundliche und sichere Städte engagieren.

Neben dem Handbuch, das die zehn Methoden praxistauglich darstellt, sind im Rahmen des Projekts auch eine Website mit zusätzlichem Material sowie Mitschnitte von Diskussionen und Vorträgen zum Thema entstanden:

Aufzeichnung der Abschlussveranstaltung zum INERSIKI-Projekt

(Video auf YouTube)

Kinder und Jugendliche im Quartier

Handbuch und Beteiligungsmethoden zu Aspekten der urbanen Sicherheit

Das Handbuch führt Prinzipien wertschätzender Beteiligung, sensibler Erfassung von subjektiver Sicherheit und der städtebaulichen Kriminalprävention zusammen.

Die unmittelbar anwendbaren zehn Methoden ermöglichen es, das Sicherheitsempfinden von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum zu erfassen. Sie bereiten damit den Weg, gleichzeitig sichere wie auch kinder- und jugendfreundlichere urbane Räume zu schaffen.

Kostenloser Download unter  difu.de/publikationen

Projekt INERSIKI

Das Projekt INERSIKI wurde in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für Prävention des Landeskriminalamts Berlin, dem Deutschen Institut für Urbanistik, der Universität Hildesheim (Institut für Psychologie) und dem Kinder- und Jugendbüro Berlin Steglitz-Zehlendorf durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) von 2019-2021 gefördert.

Projekt-Website mit ergänzendem Material:  www.spielleitplanung-berlin.de