BIM Deutschland startet überarbeitet in Phase zwei

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Noch umfangreichere und zielgruppenspezifische Informationen

Das Informationszentrum des Bundes zur Digitalisierung des Bauwesens macht die Erfahrungen aus dem BIM kostenlos und zentral verfügbar und unterstützt die Netzwerkbildung und den Wissensaustausch zwischen allen Beteiligten. Ziel ist die Beschleunigung von Planungsprozessen, etwa für den Bau von Wohnungen, Schienenstrecken, Straßen oder Wasserstraßen.

Konkrete Neuerungen in "Phase 2" von BIM Deutschland

Mit der zweiten Programmphase von BIM Deutschland wird das Informationsangebot zu Methodik und Praxisanwendungen von BIM überarbeitet und ausgebaut:

  • die Inhalte werden noch stärker auf die jeweiligen Zielgruppen zugeschnitten, wie etwa Ingenieure, Architekten, Projektplaner oder Verwaltungen
  • spezielle Informationsangebote für Länder und Kommunen sind in Planung
  • gezielte Ansprache in Social Media
  • Fach- und Dialogveranstaltungen

Ergebnisse der "Phase 1"

Die erste Phase des Zentrums für die Digitalisierung des Bauwesensendete endete Ende August 2023. Der Ergebnisbericht zum Abschluss der ersten Phase ist abrufbar unter bimdeutschland.de

Über die Methode BIM

Bei der Methode BIM geht es darum, alle planungs-, bau- und betriebsrelevanten Informationen über ein Projekt von Beginn an digital bereitzustellen, um diese effizienter und schneller verarbeiten zu können. Auch im Falle späterer Reparatur- und Erhaltungsmaßnahmen sind diese Informationen dann schnell verfügbar.

BIM trägt zu mehr Nachhaltigkeit beim Bauen und Betreiben von Gebäuden und Infrastruktur bei. Durch die Verknüpfung von Planungs- und Betriebsdaten bereits im frühen Stadium sind Aussagen zur Ökobilanz und dem CO2-Fußabdruck eines Bauwerks möglich. Auch kann dank BIM gleich von Beginn eines Projektes an bewertet werden, ob und wie Baustoffe nach einem späteren Rückbau wiederverwertet werden können. Das reduziert den Ressourcenverbrauch.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat zusammen mit dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen (BMWSB) im Jahr 2019 das nationale Zentrum zur Digitalisierung des Bauwesens – BIM Deutschland – etabliert.

Zentrale Anlaufstelle rund um BIM:  bimdeutschland.de

Bundesbauministerin Klara Geywitz: "Die digitale Vernetzung bringt uns über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden Vorteile. Ganz banal: Wichtige Gebäudepläne kommen nicht abhanden. Später notwendige Informationen gehen damit nicht verloren. BIM unterstützt beim Planen, Bauen und nachher auch beim Betrieb oder bei der möglichen Umnutzung von Gebäuden. Damit ist die Digitalisierung ein Mittel, das Architekten, Ingenieuren und Planern bei der Umsetzung ihrer Bauprojekte und bei der Zusammenarbeit hilft. Es wird damit leichter, Gebäude zu errichten, um Wohnraum zu schaffen und Fortschritte beim Erreichen der Klimaziele bei den Gebäuden zu machen. Gleichzeitig wird dieses Programm weiterentwickelt, ausgebaut und angepasst, um es immer mehr Praktikern in der Baubranche zugänglich zu machen."