BIM-Referenzprozess für den Holzbau entwickelt

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Deutsches Ingenieurblatt 01/2024
Holz
BIM
Expertenteams der Technischen Universität München stellten die Weichen für die Nutzung der 3D-Planungsmethode Building Information Modeling (BIM) für den Holzbau. In ihrem Forschungsprojekt BIMwood erarbeiteten die Teams der Lehrstühle Architekturinformatik und Architektur & Holzbau gemeinsam mit Praxispartnern einen digitalen BIM-Referenzprozess für die projektbezogene Kooperation aller Akteure – von der Planung vorgefertigter Holzbauten bis zur deren Realisierung. Das Vorhaben wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

„Der mehrgeschossige Holzbau ist aufgrund seines beachtlichen Vorfertigungsgrades deutlich komplexer als mineralische Bauweisen. Das stellt eine Herausforderung für den Einsatz von BIM im Holzbau dar“, berichtet Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Frank Petzold, der an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität München den Lehrstuhl für Architekturinformatik innehat.

Kernergebnis des Projektes ist ein mit Hilfe eines simulativen Methodenansatzes entwickelter BIMwood-Referenzprozess, der die Phasen eines idealtypischen BIM-Projektablaufs im vorgefertigten Holzbau von der Planung bis zur Ausführung abbildet. Neben einer Beschreibung zur Implementierung von BIM in die Holzbauplanung geben die Projektbeteiligten u. a. Empfehlungen zum nötigen Grad der geometrischen Detaillierung bei der BIM-Modellierung und zum erforderlichen Informationsgehalt bezüglich der zum Einsatz vorgesehenen Bauteile.

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