Der Ingenieur und seine Verantwortung

Dienstleister für die Gesellschaft?

Exklusiv
Deutsches Ingenieurblatt 10/2020
Gesamtausgabe
Meinung

Es habe lange gedauert, so der Autor dieses Artikels, bis ihm bewusst wurde, dass größtenteils die Technik die Gesellschaft nicht versteht und die Gesellschaft die Technik ebenfalls nicht. Verschiedene Schlüsselerlebnisse haben ihn dazu veranlasst, gesellschaftliche Aspekte des beruflichen Tuns der Ingenieure stärker zu fokussieren und die allgemeine Verantwortung zu reflektieren. In diesem Prozess ergaben sich auch zwei Kooperationen mit nicht-technischen Einrichtungen bzw. Experten. Im Jahr 2012 gründete er gemeinsam mit der Fakultät für Sozialwissenschaften an der Universität der Bundeswehr das Forschungszentrum RISK (Risiko, Infrastruktur, Sicherheit und Konflikt), in dem u. a. technische Fragestellungen im Kontext gesellschaftlicher Implikationen multidisziplinär behandelt werden. Im Folgejahr ging die Bayerische Ingenieurekammer-Bau eine Kooperation mit der Akademie für Politische Bildung in Tutzing ein, um gesellschaftlich relevante Themen der Ingenieurekammer-Bau in weite Teile der Bevölkerung zu tragen. Mit diesem Beitrag möchte Norbert Gebbeken an wenigen Beispielen die herausfordernde Rolle der am Bau tätigen Ingenieure in der Gesellschaft abbilden.

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